Der Ausflug (Uraufführung 2004, München)

Den Blick nach vorne gerichtet, macht man sich auf den Weg. Im Märchen wie im richtigen Leben. Wo sonst sollte man existenzielle Erfahrungen machen, wenn nicht auf seinem Weg in die weite Welt? Man trifft auf Abenteuer ebenso wie auf Liebe, Hunger, Schmerz. Wird ein Wunsch erfüllt, hat man den nächsten, größeren. Und was ist, wenn es kein Ende des Weges gibt, kein Ziel, keine Rückkehr? Dann macht sich der nächste noch größere Wunsch breit: der Wunsch nach einem Ziel.

Lose Szenen orientieren sich an wiederkehrenden Märchenmotiven. Musik spielt eine Rolle, eine Tänzerin, Fotos, Stimmen vom Band. Sie lenken ab vom Geschehen und sind doch Teil des Ganzen. Kann man sich woanders befinden als auf einem Weg?